Ahnenzeit

Ahnenzeit

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Ahnenzeit

Ich DANKE allen, die vor mir waren.

Bin ich besser als sie? Nein.
Bin ich schlechter als sie? Nein.
Darf ich es anders machen? JA.
Aber genau da liegt die Herausforderung.
Wir übernehmen unbewusst bestimmte Stimmungen, Gefühle, schambasierte Rollen, Glaubenssätze und Weltansichten unserer Eltern und Großeltern.
Es ist ein Zeichen unserer kindlichen Treue.
Versuchen wir uns als Erwachsene Menschen davon zu lösen, fühlt es sich an, als würden wir unsere Eltern verraten. Etwas in uns lässt es deshalb nicht zu. Wir bemühen uns, wir strengen uns an und dennoch gelingt es uns in manchen Bereichen einfach nicht.
Wenn unsere Eltern (Großeltern) beispielsweise die Auffassung haben, dass das Leben schwer und mühevoll ist, dann kann es passieren, dass wir uns unbewusst nicht erlauben, glücklich und zufrieden zu sein. Würden wir es dennoch tun, würden wir uns gegenüber unseren Eltern schuldig fühlen und es als Verrat an ihrem Schicksal empfinden.
Wenn Eltern nur funktioniert haben und es sie schmerzt, dass sie ihre Lebendigkeit nicht leben konnten, reagieren sie mitunter aggressiv auf ihre lebendigen und fordernden Kinder oder bestrafen ihre Lebendigkeit sogar. Kinder halten dann ihre Lebendigkeit aus kindlicher Treue zurück.
Kinder übernehmen sogar körperliche und psychische Symptome. Als Kinder tragen wir vieles mit, damit es den Eltern leichter wird. So fühlen wir uns mit den Eltern verbunden. „Fühle und übernehme ich Deinen Schmerz, dann bin ich Dir nah!“
Manche von uns haben sehr bedürftige Eltern. Wir nehmen als Kinder Rücksicht, entwickeln ganz feine Antennen und wissen sofort, was gebraucht wird.
Es ist dann so, als ob wir für die Eltern da sind, nicht umgekehrt. So speichern wir ab, dass Beziehung in erster Linie bedeutet, für die Bedürfnisse anderer zuständig zu sein und dass die eigenen Bedürfnisse hinten anstehen.
Später, als Erwachsene fühlen wir uns meist verantwortlich, dass es jedem gut geht. Wir kriegen in Gruppen sehr schnell mit, was jeder braucht. Unsere eigenen Bedürfnisse scheint es nicht zu geben. Sie sind uns wie fremd.
Zum Familiensystem gehören nicht nur unsere Eltern und Großeltern dazu. Auch im großen System können wir eine wichtige Rolle übernehmen. Kinder neigen dazu das System auszugleichen innerhalb der gesamten Ahnen-Familie. Gibt es Unausgesprochenes, Opfer oder Täter, kann dies dazu führen, dass wir uns bestimmte Dinge im Leben nicht erlauben.
Es kann sein, dass wir uns schuldig fühlen, ohne dass es in unserer eigenen Geschichte einen Grund dafür gibt. Es kann sein, dass wir uns nicht erlauben glücklich zu sein und immer wieder für Schicksalsschläge sorgen.
Was uns hilft dies zu entdecken ist die Forschung in der eigenen Biografie. Die Biografie Analyse lässt uns die eigene Biografie noch einmal durchleben. Hier zeigen sich viele Muster, Strategien und Übernommenes, was wir dann bewusst verändern können.
Manches heilt durch Bewusstwerdung.
Manches braucht eine systemisch-emotionale Aufstellung um Frieden in Familien und dem eigenen Leben zu schaffen.
Heute gilt es DANKE zu sagen.
Denn egal, welche Geschichte gewebt wurde. Sie ist gut und richtig. Denn DU BIST durch deren und Deine eigene Geschichte.
Wir sind verwoben und verstrickt. Und dennoch dürfen wir frei sein und unser eigenes Leben gestalten.
Nicht mit einem WOLLEN oder mit viel Anstrengung,
sondern durch HEILUNG und LOSLASSEN.
Dies erfährst Du in der Biografie Analyse und bei den Systemisch-emotionalen Aufstellungstagen.
Mit diesen Zeilen wünschen wir Dir einen feierlichen Allerheiligen Festtag.
Heilige Deine Ahnen.
Heile Deine Verletzungen.
Bring Heilung in Euer Familiensystem.
Sei es Dir und Deinen Kinder wert.

Deine Martina und Michael

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