Liebe Weggefährtin, lieber Weggefährte, liebe Freundinnen und Freunde von Experience of Life,
während ich diesen Brief schreibe, spüre ich eine tiefe Wärme in mir. Und Dankbarkeit. Denn das, was uns verbindet, ist so viel mehr als das, was man gewöhnlich „Arbeit“ nennt.
Ihr seid nicht einfach Kundinnen und Kunden. Ihr seid Menschen, mit denen etwas Echtes gewachsen ist. Über die Zeit hinweg ist daraus ein Miteinander entstanden, getragen von Vertrauen, von Nähe, von einem Gefühl, das sich wie Familie anfühlt. Und genau das berührt mich immer wieder aufs Neue. Am liebsten würde ich mit euch allen Weihnachten feiern.
Denn ich empfinde es als großes Geschenk (deshalb am Ende der Email auch mein Geschenk an euch), solche Verbindungen in meinem Leben zu haben. Beziehungen, in denen wir uns zeigen dürfen, wie wir wirklich sind – mit unserer Stärke und unserer Verletzlichkeit, mit unseren Fragen, unserer Sehnsucht und unserem Mut, immer wieder ehrlich hinzuschauen. (Deshalb gibt es am Ende der Email mein Geschenk an euch.)
Meine Arbeit, mein Tun - meine Passion
Ja, Experience of Life ist meine Arbeit. Davon lebe ich.
Aber vor allem ist es meine Passion. Meine Liebe. Mein inneres Feuer.
Es ist mein tiefes Bedürfnis, mich einzubringen mit allem, was ich bin, mit meinen Erfahrungen, meinen Talenten und meinen Gaben. Und immer wieder staune ich darüber, wie viel Sinn entsteht, wenn wir dem folgen, was uns wirklich ruft – auch dann, wenn der Weg nicht immer bequem ist.
Ich bin dankbar für meinen Weg als Frau. Als Mutter. Als Partnerin.
Als Mensch auf diesem manchmal wilden, manchmal zarten Weg des Lebens.
Und ich bin dankbar für jede Begegnung mit dir. Mit euch. Für die Gespräche, für die Tiefe, für das gemeinsame Lachen, für die stillen Momente und das ehrliche Hinschauen. Danke für euer Vertrauen. Von Herzen.
Das Jahr 2025 war nicht ohne...
Beruflich wie privat hat es uns – auch uns – einiges zugemutet. Themen wollten gesehen werden, alte Muster meldeten sich noch einmal zu Wort. Und ganz ehrlich: Es gab Momente, da hätte ich am liebsten gesagt: „Nicht noch einmal. Bitte nicht noch tiefer.“
Und doch lässt sich das Leben nicht abwimmeln.
Es schenkt uns immer wieder neue Chancen. Wenn wir eine auslassen, kommt die nächste. Vielleicht etwas eindringlicher, vielleicht ein wenig unbequemer – aber wir können nichts verpassen. Irgendwie liegt darin auch etwas sehr Tröstliches.
Die Bewusstseinsarbeit, für die wir stehen, ist nicht immer angenehm fürs Ego. Sie rüttelt, sie kratzt, sie fordert uns heraus. Und genau deshalb ist sie wahr. Sie führt uns nicht an uns vorbei, sondern mitten hindurch.
Und dann ist Weihnachten
Und plötzlich fühlt sich all das ganz nah an.
Jesus wird geboren. Nicht gleich als Christus der Retter. Sondern als Mensch. Ein Kind. Arm. Verletzlich. Mit offenem Herzen und ohne Schutz.
Er kommt nicht mit Antworten auf die Welt, sondern mit der Bereitschaft, zu fühlen, zu lernen, zu scheitern und immer wieder aufzustehen.
Er lebt ein menschliches Leben. Macht Erfahrungen. Liebt, zweifelt, sucht, ringt. Er kennt Freude und Nähe genauso wie Angst und Schmerz. Und erst durch diesen Weg, durch das Vertrauen ins Leben und durch das Durchgehen – nicht das Umgehen – von Leid, wird er zum Christus.
Er bittet darum, dass der Kelch an ihm vorübergehen möge.
Und geht dennoch hindurch. Trägt sein Kreuz. Hält Peinigungen aus.
Nicht aus Härte. Nicht aus Pflichtgefühl.
Sondern aus tiefem Vertrauen.
Die frohe Botschaft
Vielleicht liegt genau darin die frohe Botschaft von Weihnachten:
Dass wir unserem Weg vertrauen dürfen. Auch dann, wenn er uns auffordert, das Ego ein Stück loszulassen. Auch dann, wenn wir leise oder laut sagen müssen: „Nicht mein Wille, sondern Dein Wille geschehe.“
Wir tragen unser Kreuz nicht allein. Und vielleicht ist es genau das, was wir so oft vergessen: Dass wir nicht alleine sind.
Wie groß ist unsere Angst vor dem Tod – und wie viele von uns leben doch in einer Art Dauer-Funktionsmodus. Sicher. Angepasst. Kontrolliert. Tot. Wir bleiben in Jobs, Beziehungen oder Lebenssituationen, die „laufen“, aber in denen kein echtes Wachstum mehr stattfindet.
Wir halten am Ego fest, an den Rollen der Starken, der Wissenden, der Braven, der Angepassten, weil es sich sicher anfühlt.
Und dabei übersehen wir manchmal das eigentliche Leben.
Die wilden Gefühle. Die überschäumende Freude. Die tiefe Dunkelheit.
Das Leuchten. Das Glitzern. Die echte Lebendigkeit.
Vom Jesus zum Christus in uns
Für mich ist Weihnachten genau das: Mensch sein. Mit allen Sinnen.
Singen, lachen, genießen. Kerzenlicht und Plätzchenduft. Nähe und Wärme.
Wir werden nicht als Christus geboren. Wir werden als Mensch geboren.
Aber wir dürfen uns im Laufe unseres Lebens dorthin entfalten.
Und genau dafür stehen wir. Dafür arbeiten wir. Für dieses Bewusstsein.
Für diesen Glauben an mehr.
Lasst uns an Weihnachten das Jesuskind feiern – auch das in uns.
Dieses stille, tiefe Wissen, wofür wir hier sind. Und wofür wir geboren wurden.
Und lasst uns dieses Erinnern mitnehmen ins neue Jahr 2026.
Durchzogen von Liebe
All unsere Seminare und Angebote sind Einladungen dazu, das Menschsein zu feiern – mit all seinen Farben – und uns gleichzeitig zum Christus hin formen zu lassen. Liebend. Wahrhaftig. Echt.
Wenn wir bereit sind, uns führen zu lassen, nimmt uns das Leben, Gott an die Hand. Und dann geschehen sie immer wieder: kleine und große Wunder.
Ich lade dich von Herzen ein, auch 2026 mit uns unterwegs zu sein. Ganz besonders liegt mir das Frauen-Auszeit-Wochenende am Herzen – eine tiefe Wohltat und eine kraftvolle Erinnerung an unser Frausein.
Ich freue mich auf das kommende Jahr. Auf mehr Freude, mehr Bewusstsein, mehr Wahrhaftigkeit und mehr Lebendigkeit.
Und vor allem: auf euch.
Nun wünsche ich dir und euch allen eine gesegnete Weihnachtszeit, zauberhafte Rauhnächte (es gibt noch ein paar freie Coaching-Termine), einen sanften Übergang und ein kraftvolles, stimmiges Jahr 2026.
Gestalte dein Jahr nach deinem Seelenweg.
Ich freue mich auf ein Wiedersehen.
Von Herzen
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