Wenn der Körper satt ist, heilt die Seele leichter

Wenn der Körper satt ist, heilt die Seele leichter

Mein Wochenende war nackt.
Nackt sein. Nackt werden.
Ich war nackt. Die Teilnehmer:innen waren nackt.
Und es fühlte sich einfach – natürlich – an.

Da war keine Scham, kein Zögern, kein Fremdsein.
Nur Körper, Haut, Atmen, Nähe.
Menschen, die sich zeigen – ohne Maske, ohne Rolle, ohne Absicht.

Dieser Raum war ein heiliger Raum.
Ein Raum, in dem Berührung nicht fremd war, sondern selbstverständlich.
In dem der Körper wieder sprechen durfte – jenseits von Worten, Konzepten und Ideen.

Touch Experience ist schwer zu beschreiben.
Es ist kein Tantra, keine Massage, keine Technik.
Es ist ein Zustand.
Etwas, das geschieht, wenn Menschen einander mit Achtsamkeit begegnen – berühren, ohne etwas zu wollen, empfangen, ohne etwas leisten zu müssen.

Und plötzlich entsteht etwas, das größer ist als jeder Einzelne.
Ein Gesang, obwohl niemand singt.
Eine Musik, obwohl alles still ist.
Ein Duft, obwohl niemand Parfüm trägt.
Eine Bewegung, die nicht geplant ist – und doch vollkommen im Einklang mit allem.

In diesen Momenten ist alles da:
Leben, Liebe, Präsenz, Gott.

Die Gesichter der Empfangenden – weich, leuchtend, lebendig, rosig.
Die Körper der Gebenden – anmutig, klar, liebevoll, kraftvoll.
Die Zeit verliert ihre Form, dehnt sich, wird durchlässig.
Manchmal hatte ich das Gefühl, die Erde selbst atmet mit uns.

Das ist für mich die schönste Art der Meditation.
Nicht in Stille zu sitzen, sondern in Stille zu sein – während die Hände sprechen, der Atem führt, die Präsenz atmet.

Wenn Berührung zur Stille wird.

Wenn Stille zur Berührung wird.

Der Körper als Tor zur Heilung

Seit diesem Wochenende spüre ich noch deutlicher,
wie sehr der Körper eine tragende Rolle spielt, wenn wir heilen wollen.

Wir reden oft von Bewusstsein, von innerer Arbeit, von Meditation.
Doch all das bleibt abstrakt, solange wir nicht im Körper ankommen.
Solange wir ihn nur als Hülle sehen – als etwas, das funktioniert oder versagt, das „trainiert“ oder „optimiert“ werden soll.

Aber der Körper ist kein Werkzeug.
Er ist ein Tempel.
Er ist die Tür zu unserem innersten Sein.

Wenn wir alten Schmerz berühren wollen,
wenn wir Begrenzungen auflösen oder Wunden heilen möchten,
dann müssen wir den Körper mitnehmen.

Denn der Körper erinnert sich.
Er speichert, was wir nicht fühlen konnten.
Er trägt Geschichten, die der Verstand längst vergessen hat.
Und er sehnt sich danach, dass wir wieder zuhören.

Satt an Nähe

Ich habe in diesen Tagen begriffen:
Heilung geschieht leichter, wenn der Körper satt ist.

Ein hungriger Körper kämpft ums Überleben.
Er sucht nach Halt, nach Wärme, nach Sicherheit.
Wie soll da Hingabe entstehen?

Aber ein Körper, der satt ist – an Nähe, an Wärme, an Vertrauen –
der kann loslassen.
Der muss nichts mehr festhalten.
Dann geschieht Transformation fast wie von selbst.
Nicht durch Anstrengung, sondern durch Zulassen.
Nicht durch Tun, sondern durch Sein.

Dann geht es fast „im Liegen“.
Sanft, still, mühelos.
Wie eine Pflanze, die nicht wächst, weil sie sich anstrengt,
sondern weil Sonne, Wasser und Erde einfach da sind.

Das kommende Enlightenment Intensive

Ich spüre, dass dieses Erleben das kommende Enlightenment Intensive verändern wird.
Noch weiß ich nicht genau, wie – aber ich weiß: der Körper wird eine noch zentralere Rolle einnehmen.

Denn Erwachen geschieht nicht im Kopf.
Nicht in Gedanken, nicht in Konzepten.
Erwachen geschieht, wenn wir im Körper ankommen.

Wenn Geist, Herz und Körper wieder in dieselbe Richtung schauen.
Wenn Bewusstsein nicht „über“ dem Körper steht, sondern durch ihn hindurch wirkt.
Dann beginnt die wahre Arbeit – zart, klar, unaufhaltsam.

Das Enlightenment Intensive ist für mich kein Retreat, sondern ein Geburtsraum.
Ein Raum, in dem Wahrheit nicht gelehrt, sondern erlebt wird.
Ein Raum, in dem Menschen sich selbst wiederfinden – in Stille, in Berührung, im Gegenüber.

Diesmal wird dieser Raum noch geerdeter, körperlicher, lebendiger.
Wir werden nicht nur „über“ Wahrheit sprechen –
wir werden sie fühlenatmenverkörpern.

Eine Einladung

Wenn du dein Leben wieder fühlen willst,
wenn du spürst, dass du bereit bist, dich dir selbst zuzuwenden – liebevoll, ehrlich, klar –
wenn du dir Beziehungen wünschst, die geprägt sind von Nähe, Sicherheit, Liebe und Freiheit,

dann lade ich dich von Herzen ein,
Teil dieses kommenden Enlightenment Intensive zu sein.

Nicht als „Workshop“.
Sondern als Erfahrung.
Als Heimkehr.

Ankommen im Körper.
Ankommen im Leben.
Ankommen im wahren Wesen.

Vielleicht beginnt alles genau dort,
wo wir uns endlich erlauben, wieder satt zu werden –
an Berührung, an Vertrauen, an Menschlichkeit.

Deine Martina
Hier geht es zum Experience Intensive

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